Willkommen! Schön, dass Du auf meinem Blog gelandet bist!
Hi, ich bin Lena, habe eigentlich immer fernweh, kann nie still sitzen und muss immer in Action sein und mich bewegen. Daher kam wohl auch vor einigen Jahren meine zweite Leidenschaft, neben dem Reisen, das Wandern. Seit 2021 sind wir zu dritt unterwegs und machen hauptsächlich die Wälder im Harz unsicher. Im Februar 2022 haben die erste Fernreise mit unserer kleinen Entdeckerin unternommen.
Die erste große Reise mit Baby ist natürlich immer sehr aufregend und deswegen habe ich für mich alles dokumentiert und schriftlich festgehalten. Daraus ist die Idee meines Blogs entstanden. Ich freue mich, wenn ich euch mit meinem Reisebericht inspirieren und wertvolle Tipps mit auf den Weg geben kann. Ihr plant auch gerade eine Fernreise oder die erste Wandertour mit Baby? Dann seid ihr hier genau richtig!
Als wanderverrückte Mama zeige ich euch Einblicke in unsere Touren mit der kleinen Entdeckerin und nehme euch mit auf unsere Reisen. Ihr findet mich auch bei Instergram unter mondspuren. Hier berichte ich regelmäßig über unsere Wanderabenteuer. Außerdem bekommt ihr auch wertvolle Tipps rund um das Thema “Wandern mit Baby”.
Was bedeutet der Name "Mondspuren"?
Wir alle befinden uns jeden Tag auf einer Reise. Unserer Lebensreise. Sie ist wie eine Reise im Zug. Wir steigen oft ein und aus. Es gibt Orte, an denen wir gerne sind und lange verweilen möchten und andere Orte, die wir schnell wieder verlassen möchten.
Wir treffen Menschen in diesem Zug, die uns sehr lange begleiten werden und denen wir die wunderbarsten Orte zeigen möchten: unseren Kindern.
An diesen Orten hinterlassen wir Spuren. Ein Teil von uns bleibt immer dort. Zumindest in unserem Herzen.
Damit unsere Abenteuer mit unserer kleinen Entdeckerin nicht nur in unseren Erinnerungen exisitieren, halte ich unsere Erlebnisse in einem Tagebuch fest, das später unsere Tochter bekommt.
Die Namenssuche war daher nicht schwer. Unsere Tochter heißt Luna (der Mond) und so passte der Name “mondspuren” perfekt zu diesem Blog.
Kann man Kinder überhaupt für das Wandern begeistern?
Tja, ich bin gespannt! Noch ist unsere Tochter sehr klein und wir merken jetz schon, dass man sich immer mehr einfallen lassen muss. ABER: das macht uns super viel Spaß! Aus den langweiligen Wandertouren werden so langsam Erlebnistouren und wir entdecken den Wld ganz neu für uns.
Wenn meine Eltern früher auch nur das Wort “Wandern” in den Mund genommen haben, bin ich schnell in mein Zimmer geflüchtet und auf einmal waren da noch Hausaufgaben, die ich fertig machen musste. Ich hätte alles gemacht, nur nicht wandern gehen.
Ich möchte euch zeigen, dass es richtig cool werden kann, mit den Kids im Wald unterwegs zu sein und die Natur zu erforschen.
Wie ich dann doch überzeugt wurde, dass Wandern cool sein kann
Vor 7 Jahren begleitete ich eine gute Freundin auf dem Jakobsweg. 200 Kilometer von Ribadeo (Nordspanien) bis Santiago de Compostela lagen vor mir. Wir wollten diese Strecke in 10 Tagen schaffen. Am Ende waren es nur 7 Tage. Die ersten 2 Wandertage waren für mich sehr herausfordernd. Obwohl ich fit war (schließlich bin ich zu der Zeit 3 x die Woche laufen gegangen) merkte ich, dass so eine 20 km lange Wandertour mit 10 Kilo Gepäck etwas völlig anderes ist. Irgendwann sagte ich zu meiner Freundin: “Lass mich ruhig hier sitzen. Ich nehme mir gleich einfach ein Taxi” ich konnte nicht mehr laufen. Meine Füße waren das größte Problem. Sie schmerzten und ich hatte riesige Blasen, gefühlt an jedem Zeh. Ich fühlte mich wie eine 90-Jährige, die nach jedem Schritt eine kurze Pause einlegen musste. Ich konnte es nicht glauben, dass ich nach so kurzer Zeit aufgeben musste. Ich wollte auch nicht aufgeben. Die Option mit dem Taxi war verlockend. Zum Glück war mein Kampfgeist größer und so lief ich die letzten 4 Kilometer für diesen Tag mit Schmerzen in den Füßen einfach weiter, bis wir endlich an der nächsten Etappe waren. Ich erinnere mich, wie ich im Bett lag, auf meine Füße starrte, die vor Schmerz pochten, und dachte, wie zur Hölle habt ihr das noch geschafft? Mit einem Lächeln schlief ich ein und war sehr stolz auf meine Leistung. Wie durch ein Wunder erholten sich meine Füße über Nacht so schnell, dass ich am nächsten Tag ohne große Beschwerden weiterlaufen konnte. So liefen wir die nächsten 20 km und die nächsten 20 km und die nächsten… bis wir an Tag 7 in Santiago de Compostela ankamen. Ich war völlig erschöpft, aber sehr glücklich! Es fühlte sich toll an, dass mein Körper dazu in der Lage war. Als ich ein paar Tage später wieder zu Hause war, hätte ich am Liebsten wieder den Rucksack und die Wanderschuhe gepackt, um mich auf den Weg zum nächsten Abenteuer zu machen. Es war verrückt, schließlich waren die ersten Tage die Hölle, aber trotzdem hatte mich das Wanderfieber gepackt.
Anschließend entdeckten wir den Harz für uns. Aus den ersten erwanderten 28,4 Kilometern wurden 4 Jahre später knapp 500 km und 111 Stempel (die Harzer Wandernadel).
Und dann ist da noch dieses Fernweh nach Südostasien...
Reisen fand ich schon immer cool! Meine Eltern waren auch schon früher viel mit mir unterwegs. Wir waren nie in fernen Ländern, aber im Sommer für 3 Wochen in Spaninen. Ich erinnere mich, dass ich jedes Mal am letzten Tag geweint habe, weil ich dort einfach nicht weg wollte.
2011 war ich das erste Mal in Thailand und habe mich sofort in Land, Leute und in das Essen verliebt. Ich reiste in den nächsten Jahren durch Vietnam, Laos, Kambodscha und Myanmar. Jedes Mal war ich aufs Neue fasziniert von dieser unglaublich herzlichen Art und der Kultur. Ich habe auf jeder Reise so viel über mich selbst gelernt.
2020 konnte ich auch meinen Mann von meiner großen Leidenschaft überzeugen. Wir waren zusammen in Vietnam (tatsächlich nur 4 Wochen vor unserem ersten Lockdown)
2021 begann dann erstmal ein anderes großes Abenteuer. Die Geburt unseres kleinen Mondes, Luna.
Bei ihrer ersten kleinen Wandertour war sie knapp 2 Monate alt und ihre erste große Reise unternahm sie mit 11 Monaten nach Thailand. Jetzt weiß ich diese Länder noch mehr zu schätzen. Die Thais waren einfach so herzlich und liebevoll im Umgang mit unserer Tochter, dass es eine wunderbare Erfahrung war, die erste Fernreise mit Baby nach Südostasien zu unternehmen.
Zu unserer Reise nach Thailand schaut euch gerne meinen Blogbeitrag “Abenteuer Thailand mit Baby” an.
ein paar Eindrücke meiner Fernreisen nach Südostasien
